top of page
AutorenbildVioleta Trkulja

Desinformation in der Wissenschaft und die Herausforderungen für Open Access

Ein Werkstattgespräch mit Juliane Stiller und Violeta Trkulja, moderiert von Julia Boltze (Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg)


Im Rahmen der Internationalen Open-Access-Week 2022 haben Juliane Stiller und Violeta Trkulja in einem Open-Access-Werkstattgespräch mit Julia Boltze vom KOBV über das Thema Desinformation im Wissenschaftsbereich gesprochen und welche Herausforderung dies für das Arbeitsfeld Open Access darstellt.


Seit Oktober 2021 arbeiten Juliane Stiller und Violeta Trkulja in dem vom BMBF-geförderten Projekt DESIVE². Gemeinsam mit Kolleg:innen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Zentralbibliothek für Wirtschaft (ZBW) möchten sie im Rahmen des Projekts die zugrundeliegenden Mechanismen von Desinformation wissenschaftlichen Ursprungs oder solchen, die wissenschaftlich anmuten, erforschen. Die Wissenschaftlichkeit als Treiber von Desinformationskampagnen ist in der bisherigen Forschung wenig berücksichtigt worden.


Im Interview sprechen sie über die Herausforderungen der Qualitätskontrolle wissenschaftlicher Preprints, Publikationen und Forschungsdaten bei einem anhaltenden Anstieg von Veröffentlichungen. Dabei gehen sie auch auf Mechanismen ein, aus denen Falschinformationen insbesondere im Wissenschaftsbereich resultieren und sprechen über Ideen und Maßnahmen, wie freier Zugang zu wissenschaftlicher Information gewährleistet werden kann.


Da sich Forschungsergebnisse über Social Media in rasanter Geschwindigkeit verbreiten und die Wissenschaft selbst eine immer bedeutendere Rolle in der Gesellschaft und Politik spielt, ist mehr Transparenz im Wissenschaftsbereich wichtig. Hier wird die Hinwendung zu Open Research angesprochen, die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation, aber auch die Rolle von Bibliotheken, die mit ihrem Bildungsauftrag Bürger:innen über die Funktionsweise von Wissenschaft(en) informieren können.


Das Gespräch kann auf der Webseite des KOBV gehört werden:


Empfohlen seien hier auch die anderen Werkstattgespräche, die in der Reihe “Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk!” entstanden sind und sich ebenfalls um das Thema Open Access drehen: https://open-access-brandenburg.de/lets-talk/


Photo by CoWomen on Unsplash

56 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page